Niederlage in Hannover

Viel Aufwand - wenig Ertrag

Am letzten Sonntag mussten unsere SG-Damen personell arg gebeutelt zur Reserve des TSV Limmers reisen. Dennoch wollte man dieses Spiel nicht herschenken und trotz aller Umstände mutig spielen. 

Bereits nach einigen Momenten fehlte Annabelle Winkelmann nicht viel, um unsere Farben früh in Führung zu bringen. Nach einem Stoppfehler der gegnerischen Keeperin schaltete sie am schnellsten, konnte das Spielgerät allerdings knapp nicht erreichen.

In der 3. Minute mussten die SG-Damen dann ein Gegentor schlucken, da man es komplett verpasste, Druck im Mittelfeld zu geben. Ein einfacher Steckpass reichte aus, um früh in Rückstand zu geraten. In der ersten Halbzeit hatte man etwas mehr vom Spiel als der Gegner und konnte sich sehr viel Ballbesitz erspielen. Leider ohne den nötigen Biss, um diesen Vorteil zu nutzen. So ging es mit einem 0:1 Rückstand in die Kabine.

Zum Wiederanpfiff musste man leider durch verletzungsbedingte Wechsel alles über den Haufen werfen. Diverse Unstellungen führten dazu, dass man nie wirklich zu dem Spiel der Ersten Halbzeit fand und daher nicht den gewünschten Punch entwickelte, um dieses Spiel zu drehen. Mitte der zweiten Halbzeit bekam man das 0:2. Ein Fehlpass im Aufbauspiel wurde vom Tabellenzweiten direkt ausgenutzt. 

Nun stemmte man sich zumindest mit allem, was man noch hatte, gegen eine höhere Niederlage. Was dann auch gelang, sodass man mit einer 0:2 Niederlage in den Ambergau zurückkehrte. 

Erwähnenswert war wieder mal eine sehr starke Leistung von Mara Weinhausen, die quasi die ganze Abwehr der Gegner beschäftige und so einige Fouls einstecken musste. 

Nun heißt es nicht den Kopf in den Sand stecken, Kräfte bündeln und nächstes Wochenende das wichtige 6-Punkte-Spiel gegen den FC Wacker Neustadt zu gewinnen. "Wir haben in den letzten Wochen viel mehr richtig als falsch gemacht. Da weiter machen, die groben Fehler abstellen und einfach noch mehr unbedingt wollen. Dann werden wir auch wieder auf dem Papier Ergebnisse sehen, die wir uns alle wünschen!", sind die Trainer Beuster und David sich einig.